Baubiologie
Schimmelpilze, Hefepilze und Bakterien
Schimmelpilze und jegliches mikrobielles Leben haben in der Natur wichtige Aufgaben, z. B. bei der Kompostierung und Umsetzung natürlich biologischer Lebenskreisläufe. Einige Pflanzen leben in der Symbiose mit Pilzen und können nicht ohne deren Partnerschaft.
Jegliche mikrobielle Auffälligkeit im häuslichen Umfeld, unabhängig welcher Gattung und Art zugehörig, ist ein hygienisch nicht tolerierbares Problem. Daher sollte aus dem Präventionsgedanken heraus bereits durch entsprechende Maßnahmen eine für uns Menschen akzeptable Grundlage geschaffen werden, welche den Pilzen nicht gefällt. Trotzdem kann es passieren, daß sich diese Biester einnisten.
Auch hierbei gilt die Frage der Genetik, wie der Betroffene und Bewohner damit umgehen kann. Für den einen Menschen sind 10 Quadratzentimeter bereits ein Problem, für den anderen ist ein halber Quadratmeter und mehr noch gar nicht viel. Natürlich ist dabei nicht nur die Ausdehnung und Größe selbst ein Thema, sondern auch die einzelne Gattung und Art zu betrachten. Nur, wo nisten die sich ein, ist meist die größte Frage. Unsichtbare Stellen im alltäglichen Umfeld, sei es in Wasserkocher, Kaffeemaschine, Kühlschrank, Spüle, Waschmaschine, Trockner, Staubsauger, Pflanzerde usw. sind nur beispielhaft genannte Stellen, an welchen wir dies selten vermuten. Ein weiteres Thema sind auch die Lebensmittel, über welche wir, wenn wir nicht aufpassen, Schimmel in die Küche mit reinbringen und direkt in Kontakt kommen können.
Immer und überall wo Feuchtigkeit ist, fühlen die sich wohl. Je nach Menge der Feuchtigkeit, dem Ort, an welchem die Feuchtigkeit gerade ist und dem Substrat und Nährboden für mikrobielles Wachstum siedeln sich unterschiedliche Gattungen und Arten an. Aus dem Präventionsgedanken heraus sollte hier grundsätzlich und rechtzeitig eingeschritten werden. Gesundheitliche Einflüsse sind bekannt. Die in der Literatur unterschiedlich beschriebenen Punkte treffen glücklicherweise nicht auf alle Menschen zu, sind aber auch bei einer gewissen Ignoranz nicht ausschließbar. Diese Beurteilung ist letztendlich und tatsächlich eine Frage, welche nur durch einen versierten Umweltmediziner bei Kenntnis der Genetik und weiterer immunologischer Werte beantwortet werden kann.
Wir betrachten dies aus unserer langjährigen Erfahrung mit umweltsensibilisierten Menschen recht eng. Der immunologisch und laboranalytisch nachweisbare Erfolg wie auch das subjektive Empfinden geben uns recht. Wir haben Lösungen, je nach Bedarf auch mit entsprechender Gerätetechnik, wie z. B. gezielter Luftreinigung, um Einflüsse dieser Art konsequent zu eliminieren und ein adäquates Lebensumfeld für uns Menschen zu schaffen.